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#1

1. Herren

in Spielberichte Saison 18/19 17.07.2018 11:01
von Michael Holz | 605 Beiträge

Die Vorbereitung hat begonnen, und es fließt wie jedes Jahr viel Schweiß. Die Trainer werden zu Symbolen des Hunsrück (Schinderhannes), und die Spieler hassen diese vorübergehend. Unvergessen wohl die Verfilmung im Jahre 1958 mit Curd Jürgens und Maria Schell und dem passenden Song:

Im Schneppebacher Forste,
Da geht der Teufel rumdibum
De Hals voll schwarzer Borste,
Und bringt die arme Kaufleut' um!

Das ist der Schinderhannes,
Der Lumpenhund der Galgenstrick,
Der Schrecken jedes Mannes,
Und auch der Weiberstück!

Im Soonewald, im Soonewald,
Steht manche dunkle Tann',
Darunter liegt begraben bald,
Ein braver Wandersmann.

Im Schneppebacher Forste,
Da geht der Teufel rumdibum,
Die Ank voll schwarzer Borste,
Und legt die junge Weibsleut um!

Der HWP-Cup am Wochwenende zeigte uns als höflichen Gastgeber mit Platz 4.

Am Freitag um 18.00 Uhr treffen wir auf den Landesligisten FK Srbija im Bürgermeisterpokal und feiern ein Wiedersehen mit unserem scheidenden Trainer Hassan Chaabo im Sportpark Staaken. Wer unsere zweite Mannschaft unterstützen möchte, kann dieses bereits am Donnerstag um 19.50 Uhr ebenfalls im Sportpark Staaken tun, wobei der SC Gatow I mit Ex-Trainer Oliver "Schubert" Kieback eine wohl sehr hohe Hürde darstellen wird.

Hier nun die Gegnerschaft unserer Mannschaft in ihrer zweiten Berlin-Liga-Saison, wobei ich vermeiden werde, unsere Gegner wie in der Vergangenheit stark zu reden, so dass man denken, muss, wir verlieren jedes Spiel:

BSV Eintracht Mahlsdorf, Am Rosenhag, Niederlage und Sieg.
Berliner SC, Hubertusallee, zwei Niederlagen.
SV Sparta Lichtenberg, Fischerstraße, ein Sieg, ein Remis.
SFC Stern 1900, Schildhornstraße, zwei Niederlagen.
SV Empor Berlin, Jahnsportpark, ein Remis, eine Niederlage.
SD Croatia, Friedrich-Ebert-Stadion, eine Niederlage, ein Remis.
SV Tasmania Berlin, Stadion Neukölln, eine Niederlage, ein Sieg.
Tus Makkabi, Harbigstraße, eine Niederlage, ein Sieg.
TSV Rudow, Stubenrauchstraße, eine Niederlage, ein Sieg.
BFC Preussen, Malteserstraße, ein Sieg, eine Niederlage.
Berlin Türkspor (ehemals SV Hellas Nordwest), Heckerdamm, ein Remis, ein Sieg.
BSV Al Dersimspor, Anhalter Bahnhof, ein Sieg, eine Niederlage.
Füchse Berlin Reinickendorf, Wackerweg, zwei Niederlagen.
FSV Berolina Stralau, Laskersportplatz, in unserer Aufstiegssason ein Sieg, eine Niederlage.
Türkiyemspor Berlin, Katzbachstraße, zu Trainerzeiten von Oliver Kieback einst eine Niederlage, ein Sieg.
SC Charlottenburg, Mommsenstadion, in unserer Aufstiegssaison zwei Siege.
Frohnauer SC, Poloplatz, noch zu Zeiten von Trainer Wolfgang "Piepel" Wilke eine Niederlage, ein Remis, in einer späteren Saison gegen FSC II mit Trainer Kieback ein Remis, ein Sieg.

Zur Chronologie sei noch hinzugefügt, dass wir gegen die Absteiger und den Aufsteiger der Vorsaison folgende Ergebnisse erzielten:

DJK Schwarz-Weiß Neukölln: ein Remis, eine Niederlage.
Nordberliner SC: ein Remis, ein Sieg.
1. FC Schöneberg: zwei Siege.
Spvgg. Blau-Weiß 90: zwei knappe Niederlagen.

Leider haben wir kein Ortsderby, denn sowohl dem FC Spandau 06, als auch dem SC Gatow, gelang der Aufstieg nicht., aber der SCC und Frohnauer SC auf der betreffenden Staffel haben es sich sicherlich verdient.

Die abgelaufene WM hat gezeigt, dass vieles über Standards und nicht mehr so oft über Ballbesitz und Quer- und Rückspielerei geht. Auch ein bisschen "Dreckigkeit", um nicht zu sagen: Unsportlichkeit, muss wohl sein, obwohl ich so einige Unsitten diverser Mannschaften bei der WM sehr verachtet hatte.

Beim wohl nicht im Duden vorkommenden Wort Dreckigkeit fällt mir ein Lied vom deutschen Liedermacher Franz-Josef Degenhardt aus dem Jahre 1965, das wohl einen gesunden Mittelweg aufzeigt:

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
machs wie deine Brüder!
So sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
und in die Kaninchenställe, wo sie Sechsundsechzig spielten
um Tabak und Rattenfelle -
Mädchen unter Röcke schielten -
wo auf alten Bretterkisten
Katzen in der Sonne dösten -
wo man, wenn der Regen rauschte,
Engelbert, dem Blöden, lauschte,
der auf einen Haarkamm biß,
Rattenfängerlieder blies.
Abends am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl,
hieß es dann: Du riechst schon wieder nach Kaninchenstall.

Weitere Vorschauen dann im Laufe des Monats.

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#2

RE: 1. Herren

in Spielberichte Saison 18/19 23.07.2018 12:19
von Michael Holz | 605 Beiträge

Im Bürgermeisterpokal bezwangen wir den Landesligisten FK Srbija mit Ex-Trainer Hannas Chaabo mit 5:0, ein munterer Aufgalopp, jedoch sollte man das Ergebnis nicht überbewerten, den die "Serben" hatten naturgemäß um diese Jahreszeit viele Urlauber zu verzeichnen.

Am Sonntag gab es ein 2:2 in letzter Sekunde, wobei man eine Führung nicht verteidigen konnte und ca. zehn Minuten vor Schluss durch einen Doppelschlag plötzlich in Rückstand geriet.

Die Korrespondenten berichten, dass die Mannschaft, so sie aufgrund beruflicher Verpflichtungen und urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfällen überhaupt komplett trainieren kann, fleißig bei der Sache ist und natürlich bei den Spielen etwas Blei in den Beinen hat.

Am Mittwoch nun geht es um 18.00 h im Sportpark Staaken im Viertelfinale gegen den Bezirksligisten SC Schwarz-Weiß Spandau weiter. Ein Sieg würde Halbfinale am Freitag und eines der beiden Endspiele am Sonntag auf dem Ziegelhof bedeuten.

Das Für und Wider der Bezirkspokalrunde, wie auch die Anfangszeiten sind so alt wir die Welt. Aber. beginnt man das erste Spiel nicht um 18.00 h, wann soll man das zweite denn beginnen ?
Stellen wir diese Runde für unsere treuen Zuschauer auch unter das Motto "Essen, Trinken, Treffen", dann haben alle Seiten unabhängig vom Sieger etwas davon. Und ein Endspiel am legendären Ziegelhof, wo die Pappeln blühen ist für die, die die Atmosphäre noch nicht kennen, bestimmt ein Highlight, denn hier wurde schon Berliner Fußballgeschichte geschrieben.

Eine große Herausforderung werden die zu erwartenden Temperaturen darstellen, daher ist vernünftiges Haushalten mit den Kräften, viel trinken und bei´m Aufwärmprogramm Aufsuchen von schattigen Plätzen unbedingt von Nöten.

Für die Schatten nun ein Text von den Kastelruther Spatzen in abgewandelter Form, zugegebenermaßen nicht so ganz meine Musik:

Schatten überm Bahnhof, den schönsten Hof im Tal
Kein Sturm kein Feuer keine Not, brachten ihn zu Fall.
Schatten überm Bahnhof, wenn Sucht zum Schicksal wird
und ein Fußballspiel entscheiden muss, ob man Haus und Hof verliert.

Nun gut, Haus und Hof werden wir wegen eines Fußballspiel wohl nicht verlieren.

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#3

RE: 1. Herren

in Spielberichte Saison 18/19 25.07.2018 23:02
von Michael Holz | 605 Beiträge

Im Viertelfinale des Bürgermeisterpokals besiegten wir den SC Schwarz-Weiß Spandau (Bezirksliga) mit 2:0 (2:0). Die erste Halbzeit ließ sich recht ordentlich an (ein Hauch von Deutschland - Schweden). Die zweite Halbzeit war dann eher ein Spiegelbild von Deutschland - Mexiko oder Deutschland gegen Südkorea. Wir gaben das Spiel völlig aus der Hand und hatten in einigen Szenen Glück, dass die gewiss nicht schlechten Schwarz-Weißen unser Betteln nach Gegenntoren nicht annhamen. Oft spielten sie in die Schnittstellen der Abwehr, die sich als sehr verwundbar zeigte. Ein höher- oder gleichklassiger Gegner hätte uns gewiss richtig bestraft.

So stehen wir nun am Freitag um 19.50 h im Halbfinale gegen den Landesligisten FC Spandau 06 am Bahnhof Staaken. Die Ziegelhofer mühten sich im Elfmeterschießen gegen den B-Ligisten Sportfreunde Kladow.

Somit steht fest, dass wir am Sonntag in der Endrunde am Ziegelhof vertreten sind, entweder um 11.00 h im Spiel um Platz drei oder um 13.00 h im Endspiel. Das einzige Mal holten wir im Jahre 2000 den Pott durch ein 3:2-Sieg gegen den SSV durch einen Kopfballtreffer von Rekordspieler Kalle Aßmann. Das andere Halbfinale bestreiten der SC Staaken i und der Titelverteidiger SC Gatow am Freitag schon um 18.00 h am Bahnhof Staaken.

Da soviel vom Betteln die Rede war: Die New Seekers vertraten 1972 Großbritannien (United Kingdom, Royaume Uni) beim Grand Prix Eurovision und belegten hinter der für Luxemburg singenden Griechin Vicky Leandros den zweiten Platz (dritte wurde übrigens eine gewisse Rosemarie Schwab alias Mary Roos für Deutschland). Ihr Song hieß Beg, steal or borrow:

You know I'll beg steal or borrow
I bring you love
I look at you and I see what I've been looking for
Now it's very clear to me we should be together
You make me feel I could reach for the impossible
And knowing how much you care, I'll be there forever
You know I'll beg, steal or borrow to give you sunny days
And in a hundred ways I'll bring you love
You know I beg steal or borrow
(Yes, I will)
to make your garden grow
And most of all you know, I bring you love love love
I always knew that the world would be a finer place
So what if I have to wait, better late than never
You you're like me, and you believe love makes it all worthwhile
And although we've just begun, we'll go on forever
You know I'll beg, steal or borrow to give you sunny days
And in a hundred ways I'll bring you love love, yeah
Love, love, love

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#4

RE: 1. Herren

in Spielberichte Saison 18/19 28.07.2018 01:40
von Michael Holz | 605 Beiträge

Im Halbfinale im Spandauzer Bürgermeisterpokal unterlagen wir dem Landesligisten FC Spandau 06 mit 0:1 (0:0), nicht unverdient, weil die Ziegelhofer nach beidseitigem Nichtangroffspakt in der zweiten Hälfte den Sie mehr wollten.

So spielen wir am Sonntag um 11.00 h am Ziegenhof gegen den SC Gatow um Bronze. Ein Positives hat es: die Männere können nach dem Spiel ihre Ladys ausführen, so sie wollen.

Lucy Millowitsch, die Schwester von Willy sang 1942 nach einem Text von Michael Jary (nicht zu verwechseln mit dem französischen Weltklasse-Leichtathleten Michel Jazy folgenden Song: was macht die Fußballbraut am Sonntagachmittag ?

Einen Text kann ich nicht ganz liefern, in You Tube k´kann man sich das Lied einmal anhörenm.

Ich d´sage nur: verwöhnt Eure Frauen, bis es in zwei Wochen richtig losgeht.

Also: bis Sonntag. Und wenn wir das Spiel verlieren, tröstet uns "Wolle" Petry: Bronze, Silber und God hab'ich nie gewollt !

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#5

RE: 1. Herren

in Spielberichte Saison 18/19 30.07.2018 09:10
von Michael Holz | 605 Beiträge

Man kann sich über Sinn und Unsinn von Bezirkspokalrunden streiten. Und man kann sich auch über dasselbe streiten bezüglich Spiele um Platz 3 (in der Regel das Spiel der Frustrierten). Aber Organisator Matthias Zimmermann hatte dieses Spiel wiederbelebt, als die ausgeschiedenen Halbfinalisten ihm in den Ohren lagen, dass sie von Freitagabend bis Sonntag keinen Gegner mehr für ein Vorbereitungsspiel bekommen würden. So wurde dafür gesorgt, dass die Endrunde um den Bürgermeisterpokal ein Vor- und Hauptspiel hat.

Wir reden hier vom Bürgermeister, der auch der zuständige Sportstadtrat ist. Und über eine Kulisse von knapp 300 Zuschauern am Endspieltag auf dem herrlichen Rasenplatz des Ziegelhof, einer der wenigen Plätzen in Spandau mit echter Fußballatmosphäre.

Nun sagte die 1. Mannschaft das Spiel um Platz 3 von Trainer zu Trainer ab, Pummi musste noch kurzfristig dafür sorgen, dass unsere 2. Mannschaft einspringt, damit es überhaupt ein Vorspiel gibt. Übrigens: kein Vorwurf an diese Truppe, sie hat sich beim 0:4 gegen den SC Gatow achtbar aus der Affäre gezogen.

Eine Frage stellt sich mir: hätte man auch als 1. Mannschaft die Teilnahme am Endspiel abgesagt ? Diese Frage braucht mir nicht beantwortet zu werden.

Eines jedoch stelle ich in den Raum, und da rücke ich keinen Millimeter von ab: diese Absage stellt eine Respektlosigkeit gegenüber den Organisatoren (immerhin gehört ja auch Pummi Pagel dazu), dem Spielpartner SC Gatow mit unserem Ex-Trainer Oliver Kieback, unseren eigenen Zuschauer und der gesamten Spandauer Zuschauergemeinde sowie dem Bürgermeister und seinen Bezirksverordneten dar und wirft kein gutes Bild auf unseren Verein.

Wir haben noch zwei Wochen bis zum Saisonstart. Die sportliche Führung wird sich bei dieser Entscheidung etwas gedacht haben. Ich persönlich trete in der nächsten Woche meinen Urlaub an und bin zum Punktspielauftakt (So, 12.08.2018, 14.30 h in der Fischerstraße bei SV Sparta Lichtenberg) nicht anwesend. Aber ich habe jetzt auch zwei Wochen Zeit, Überlegungen bezüglich meiner Person und meines Engagements für die Mannschaft anzustellen.

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#6

RE: 1. Punktspiel bei SV Sparta Lichtenberg

in Spielberichte Saison 18/19 15.08.2018 20:18
von Michael Holz | 605 Beiträge

SV Sparta Lichtenberg - FSV Spandauer Kickers 5:1 (2:0)

Gardeike - Güllü, (90. Hoffmann), Riedel, Draeger, Yüksel, Pfingst - Bilal, Ehm, Erman (75. Mitrovski), Köhler - Schikowski.

Mit auf der Bank: Dampke und Zech.

Gelbe Karten: Riedel und Mitrovski.

1:0 (34.), 2:0 (45.), 3:0 (54.), 3:1 (68.) Riedel, Foulelfmeter, 4:1 (75.), 5:1 (90.).

Da ich beim Spiel aus Urlaubsgründen nicht anwesend war, kann ich keinen Spielbericht liefern.

Leider fielen die Brüder Krumnow kurzfristig aus, weil die Mutter erkrankt war. Ich wünsche Frau Krumnow baldige und vollständige Genesung.

Am Sonntag um 12.00 Uhr heißt es nun, beim BFC Preussen in der Malteserstraße ein günstigeres Ergebnis (natürlich keine knappereNiederlage !!!) einzufahren.

Bemerken möchte ich nur soviel: wir sind in der letzten Sasion mit einem 1:5 beim SFC Stern 1900 in die Saison gestartet und nicht in Panik geraten, dieses wollen wir in diesem Spieljahr auch handhaben.

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#7

RE: 2. Punktspiel beim BFC Preussen

in Spielberichte Saison 18/19 21.08.2018 12:39
von Michael Holz | 605 Beiträge

BFC Preussen - FSV Spandauer Kickers 4:5 (2:0)

Zech - Köhler (43. Schikowski), Riedel, Rosner, Yüksel, Pfingst - Gezer, Ehm - Engst (83. Bilal), Dampke (90. Draeger) - G. Krumnow.

Mit auf der Bank: Hoffmann und Güllü.

Gelbe Karten: Rosner und Riedel.

1:0 (3.), direkter Freistoß, die WM lässt grüßen, 2:0 (39.) Abwehr löchrig wie Schweizer Käse, 2:1 (57.) Riedel, Foulelfmeter, Foul an Engst, auch ohne, dass er fiel, 2:2 (64.) Dampke, direkt verwandelter Eckstoß mit großzügiger Mithilfe des Preussen-Torwarts, 2:3 (65.) Engst, 3:3 (70.) Foulelfmeter, Foul von Riedel, 3:4 (73.) Schikowski, sensationeller Sprint über 3/4 des Platzes und eiskalte Vollendung, 4:4 (79.) als alle auf einen Elfmeterpfiff warteten und keiner so richtig angreifen wollte, 4:5 (84.) G, Krumnow, krönte seine überragende Leistung, aber auch unter gütiger Mithilfe der Preussen-Abwehr.

Vor der zwieten Halbzeit gab wohl niemand einen Pfifferling auf unsere Mannschaft, denn es gelang ihr nicht, ins Spiel zu kommn. Man hatte das Gefühl, dass sich die spielerisch ansprechenden Preussen nur selnst besiegen konnten.

Und das taten sie dann auch. Anstelle eines Debakels für uns gab es einen kaum für möglich gehaktenen Dreier, der uns natürlich weiterhilft. An der Malteserstraße entwickelte sich aus unserer Sicht eine zweite Hälfte, die man nicht für möglich gehalten hatte. Man muss schon weit in die Annalen zurückblättern, um sich an einen solchen Thriller mit positivem Ausgang zu erinnern. Jedenfalls musste man nach dem Spiel drei bis vier eisgekühlte Malteser-Aquavit trinken, sich kneifen und dann realisieren, dass das Spiel tatsächlich gewonnen wurde.

Hier erst einmal der Song Thriller von Michael Jackson aus dem Jahre 1982, der das Spiel am ehesten widerspiegelt:

Ahahahahahahahaha
It's close to midnight
Something evil's lurking from the dark
Under the moonlight
You see a sight that almost stops your heart
You try to scream
But terror takes the sound before you make it
You start to freeze
As horror looks you right between your eyes
You're paralyzed
'Cause this is thriller
Thriller night
And no one’s gonna save you
From the beast about to strike
You know it’s thriller
Thriller night
You’re fighting for your life
Inside a killer thriller tonight, yeah
Ahahahahahahahaha
I'm gonna bring it tonight

Wollen wir uns kurz über den Sieg freuen, aber wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass man mit 4,5 Gegentoren pro Partie wenige Spiele gewinnen wird, wohl aber mit 3,0 geschossenen Goals.

Schon morgen hat uns die Realität wieder. Dann nämlich empfangen wir um 20.00 Uhr am "Brunsi" die Füchse Berlin-Reinickendorf, die uns in der letzten Saison alle Punkte abknöpften.

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#8

RE: 3. Punktspiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf

in Spielberichte Saison 18/19 22.08.2018 23:35
von Michael Holz | 605 Beiträge

FSV Spandauer Kickers - Füchse Berlin Reinickendorf 1:1 (0:0)

Zech - Gezer, Rosner, Draeger, Köhler (64. Pfingst) - Riedel, Ehm - Bilal (83. Güllü), J. Krumnow, Dampke -G. Krumnow.

Mit auf der Bank: Hoffmann, Tastan und Gardeike

Gelbe Karten: Dampke, Bilal und J. Krumnow.

1:0 (71.) Ehm nach eigenem Pfostenabpraller, 1:1 (81.) als zwei Spieler an der Außenlinie düpiert wurden.

Vor dem Spiel die Ehrung für K. Draeger (200 Spiele) und D. Dampke (100 Spiele), Dank und Anerkennung den beiden "treuen Seelen".

Ein sehr intensives Spiel und ein Ergebnis, mit dem wir gut leben können, wenn man auf die Ergebnisse der Vorsaison gegen die Füchse schaut. Vor Allem die Abwehrleistung lässt uns etwas optimistischer in die Zukunft schauen.

Etwas ungewohnt nur die 20.00 Uhr-Zeit und das zur Prime-Time, als Aktenzeichen XY ungelöst, seit 1967 auf dem ZDF-Schirm, lief. Daher der Song von Gunter Gabriel aus dem Jahre 1973:

Ich werd' gesucht in Bremerhaven, ich werd' gesucht in Wuppertal.
Ich kann nachts nicht ruhig schlafen, denn man sucht mich überall.
Ich werd' gesucht in Mönchengladbach,ich werd' gesucht in Düsseldorf.
Überall da spürt man mir nach, alle sind sie auf mich scharf.
Ich werd' gesucht von Karin Berger, ich werd' gesucht von Rosi Zinn.
Wo ich bin, da hab' ich Ärger, und ich weiß nicht mehr wohin.
Dabei gaben sie mir alle, doch aus Liebe nur in bar,
Weil ich pleite und zerrissen und total am Ende war.
Und dann ham' sie mir das Geld doch förmlich aufgedrängt,
Und ich hab' mich meist verlegen dann aus der Tür gezwängt.
Und ich hab' sie alle, ehrlich, noch ganz unheimlich lieb.
Und deshalb kann man mich nicht jagen wie einen ganz gemeinen Dieb
Ich werd' gesucht in Bremerhaven, ich werd' gesucht in Wuppertal.
Ich kann nachts nicht ruhig schlafen, denn man sucht mich überall
Ich werd' gesucht von Funk und Fernseh'n, ich werd' gesucht durch Zimmermann.
Irgendwann wird man mich sehen, und dann bin ich böse dran
Ich werd' gesucht von Gabi Hagen, ich werd' gesucht von Doris Speer.
Jeder will mir an den Kragen, alle woll'n sie was von mir.
Und jetzt leb' ich in Reginas Apartment in Berlin.
Und die Jalousie bleibt unten, weil ich so ängstlich bin.
Sie meint es gut mit mir, holt Zigaretten, Steaks und Wein.
Und ich weiß genau, Herr Richter, bald ist auch sie allein.
Denn ich kann nie lange bleiben, trotzdem hab' ich sie sehr lieb.
Und deshalb kann man mich nicht jagen wie einen ganz gemeinen Dieb
Ich werd' gesucht in Bremerhaven, ich werd' gesucht in Wuppertal.
Ich kann nachts nicht ruhig schlafen, denn man sucht mich überall
Überall da hängt mein Photo, und mich sucht die Polizei.
Oh, so fangt ihn, heißt das Motto, und dann laßt ihn nicht mehr frei
Doch will man mich wirklich fangen, muß man schlauer sein als ich,
Denn es gibt noch viele Mädchen wo ich mich ganz still verkriech'

Am Sonntag müssen wir um 13.00 Uhr in der Hubertusallee beim Tabellenführer Berliner SC antreten. Wir haben auch hier keine guten Erinnerungen an die Vorsaison, vor Allem ans Hinspiel. Aber warum sollte man so eine Sache nicht korrigieren können ?

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#9

RE: 4. Punktspiel beim Berliner SC

in Spielberichte Saison 18/19 27.08.2018 08:55
von Michael Holz | 605 Beiträge

Berliner SC - FSV Spandauer Kickers 3:3 (3:0)

Zech - Gezer, Rosner (48. Tastan), Yüksel, Pfingst (77. Draeger) - Riedel, Ehm - Engst, J. Krumnow, Dampke (57. Bilal) - J. Krumnow.

Mit auf der Bank: Hoffmann, Köhler und Gardeike.

Gelbe Karten: Pfingst, J. Krumnow, Tastan und G. Krumnow.

1:0 (17.) schön herausgespielt, 2:0 (22.) Sonntagsschuss, 3:0 (40.), 3:1 (48.) J. Krumnow, Foulelfmeter, Foul an Engst, 3:2 (62.) J. Krumnow, Foulelfmeter, Foul an ihnselbst, 3:3 (90 + 2) Tastan.

In der ersten Hälfte gab es für uns Anschauungsunterricht in Sachen Effektivität (vier Torchancen, drei Tore) und spielerischer Klasse. Unsere Mannschaft enttäuschte nicht etwa, ließ sich aber von schnell vorgetragenen Angriffen düpieren und ließ beispielsweise durch G. Krumnow (20.) und T. Ehm (33.) mit einen Pfostenschuss Chancen liegen.

Nun gab es zwei Möglichkeiten: Debakel und ins offene Messer laufen oder durch Kampf zum Spiel finden. Letzteres fand zum Glück statt, wobei man sagen muss, dass die BSC-er das Fußballspielen fast gänzlich einstellten und uns zur besten Halbzeitleistung der Saison förmlich einluden. Lange dauerte es, bis wir uns belohnten, in der Nachspielzeit war es dann auch so weit. Und es hätte sogar ein Sieg werden können, doch M. Engst scheiterte am guten japanischen Keeper der Gastgeber. In der 67. Minute vereitelte dieser "Teufelskerl" schon einen Schuss von G. Krumnow.

Heute standen 14 "Kerle" auf dem Platz, die taktische Umstellung und der unbändige Siegeswillen fruchteten. Fazit: der BSC behielt seine Tabellenführung, wir eroberten einen kostbaren Punkt.

Nun geht am am Sonntag um 12.30 h am "Brunsi" gegen den SFC Stern 1900 gegen eine weitere Spitzenmannschaft. Hier muss man hinten deutlich sicherer stehen und sich weiter auf seine Tugenden im spielerischen und kämpferischen Bereich besinnen, dann..., ja, warum eigentlich nicht.

1967 nahmen Simon & Garfunkel den "59th Strret Bridge Song" alias "Feelin' grooy" auf. Ich fühlte mich nach dem Spiel eigentlich auch groovy.

Slow down, you move too fast, you've got to make the morning last
Just kickin' down the cobble-stones
lookin' for fun and feelin' groovy, feeling groovy
Hello lamp-post, what'cha knowin',
I've come to watch your flowers growin'
Ain'cha got no rhymes for me,
do-it-a-do-do, feelin' groovy, feeling groovy
I've got no deeds to do, no promises to keep
I'm dappled and drowsy and ready to sleep
Let the morning time drop all its petals on me
Life I love you, all is groovy

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#10

RE: 5. Punktspiel gegen SFC Stern 1900

in Spielberichte Saison 18/19 02.09.2018 14:53
von Michael Holz | 605 Beiträge

FSV Spandauer Kickers - SFC Stern 1900 0:5 (0:3)

Zech - Köhler, Yüksel, Gezer, Pfingst (55. Güllü) - Draeger (50. Bilal), Ehm - Engst, J. Krumnow, Dampke (66 Mitrovski) - Tastan.

Mit auf der Bank: Eiepl und Gardeike.

Gelbe Karte: Pfingst.

0:1 (24.), 0:2 (29.), 0:3 (41.), 0:4 (52.), 0:5 (85.)

Ein gebrauchter Tag, Mund wischen und nach vorne blicken. Nachdem sich 25 Minuten wenig tat, nach die Sterne das Heft dses Handelns in die Hand und demontierten uns geradezu.

Eigentlich kann man sich fühlen wie die Schweizerin Monica Morell 1972:

Ich fange niemehr was an einem Sonntag an,
weil ein Sonntag mir meinen glauben nahm,
liegt ein sinn darin ich werd es nie verstehn denn das Leben wird immer weiter gehn,
Ich fange niemehr was an einem Sonntag an,
weil ein Sonntag mir meinen glauben nahm,
leigt ein sinn darin ich werd es nie verstehn denn das Leben wird immer weiter gehn

So, nun wieder zuirück zum Blick in die Zukunft. Am Sonntag ist um 12.30 Uhr in der altehrwürdigen Ungarnstraße Pokaltime, wir treffen auf den Bezirksligisten BFC Meteor 06, eine schwere Aufgabe, unterschätzen verboten.

Das nächste Punktspiel bestreiten wir in 14 Tagen gegen SV Empor Berlin um 12.30 Uhr, ein ebenfalls harter Brocken, gegen den wir uns stets daheim sehr schwer taten.

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#11

RE: 5. Punktspiel gegen SFC Stern 1900

in Spielberichte Saison 18/19 03.09.2018 11:17
von Michael Holz | 605 Beiträge

Dieses Spiel musste man erst einmal eine Nacht sacken lassen. Im Prinzip war der Start mit fünf Punkten aus fünf Spielen nicht schlecht, dass wir einen Punkt.

Man kann fünf "Kirschen" bekommen, denn die Sterne sind über Jahre gesehen eine Spitzenmannschaft, aber das "Wie" ist entscheidend, und das war vor Allem in der zweiten Hälfte nicht gut.

In der Vergangenheit war stets unser gutes Torverhältnis ein Faustpfand. Wenn man auf die Gegentorquote schaut, ist es schon besorgniserregend.

Also: Selbstvertrauen im Pokal holen und diesen Schwung mitnehmen in die weiteren Aufgaben.

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#12

RE: 1. Pokalrunde beim BFC Meteor 06

in Spielberichte Saison 18/19 10.09.2018 09:18
von Michael Holz | 605 Beiträge

BFC Meteor 06 - FSV Spandauer Kickers 0:1 (0:0, 0:0) n. V.

Gardeike - Bilal ((41. Pfingst), Draeger, Rosner (61. Riedel), Yüksel, Gezer - Mitrovski (56. Schikowski) - Engst, J. Krumnow, Dampke - Tastan.

Mit auf der Bank: Köhler, Eipel, Güllü und Zech.

Gelbe Karten: Rosner, Dampke und Pfingst.

0:1 (107.) Riedel, Distanzschuss.

Es war ein typischer Pokalfight und ein typisches 1:0- bzw. 0:1-Spiel. Und wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn der sehr disziplinierte und kampfstarke Bezirksligist, mit Hells Bells von AC/DC auf die Aufgabe eingeschworen, vorher den Lucky-Punch gesetzt hätte. Ein spiel unter der Kategorie "Hauptsache gewonnen" und auf ein günstiges Los hoffen. Den sympathischen Meteoren darf man nur eine gute Saison wünschen, mit dieser Leistung werden sie wohl im Vorderfeld ihrer Liga anzutreffen sein.

Unserer Mannschaft merkte man an, dass ihr noch die vorsonntägliche 0:5-Niederlage in den Kleidern steckte. Nun gilt es, bis zum nächsten Sonntag die Kleider auszuschütteln und mit einer deutlichen Steigerung die nächste Aufgabe um 12.30 Uhr gegen SV Empor Berlin am "Brunsi" anzugehen.

Da wir an der altehrwürdigen Ungarnstraße spielten, hier ein ungarisches Volkslied aus der Operette "Maske in blau" von 1937, an dem sich nicht nur Marika Rökk versuchte:

Die Juliska, die Juliska aus Buda-Budapest,
die hat ein Herz voll Paprika, das kein' in Ruhe lässt!
Und wenn die kleine Juliska am Abend schlafen geht,
dann hat sie mit Allotria uns glatt den Kopf verdreht!
Joi-joi, Mama, was die alles kann!
Die zieht genau wie ein Magnet die Männerherzen an!
Joi-joi, Mama, was die alles macht!
Erst macht sie uns total verrückt, dann sagt sie "Gute Nacht"!
Die Juliska, die Juliska aus Buda-Budapest,
das ist ein Mädel! Die halt' ich mir fest,
und trink' mit ihr Tokajer bis sie sich mal küssen lässt!

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#13

RE: 1. Pokalrunde beim BFC Meteor 06

in Spielberichte Saison 18/19 12.09.2018 11:24
von Michael Holz | 605 Beiträge

Und hier nun der Bericht des BFC Meteor 06 auf deren Homepage, den ich sehr objektiv finde, an einer Musikauswahl muss der Pressekollege noch arbeiten

An der Sensation geschnuppert
vor 2 Tagen 174 Aufrufe
Meteor zeigt im Pokalspiel eine bärenstarke Teamleistung und kann trotz knapper 0:1-Pokalniederlage gegen Berlinligisten Spandauer Kickers erhobenen Hauptes in die Woche starten.

Von Beginn an war ein spielerischer Klassenunterschied kaum auszumachen. Einzig im physischen Bereich hatte SpaKi den einen oder anderen Vorteil. Bei zwei Klassen Unterschied sollte das aber auch nicht weiter verwundern.

Und so kam es, dass die Spandauer zwar zunächst überwiegend im Ballbesitz waren, sich an der starken Weddinger Defensive, um die Innenverteidiger Irfan Yetim und Smatty Ziyed, aber meist die Zähne ausbissen.

Nur zwischen der zehnten und zwanzigsten Minute kam das Gästeteam einige Male gefährlich nahe vor das Weddinger Tor. Allerdings gingen diese Angriffe entweder am Tor vorbei oder wurden von Mustafa Demir, verletzungsbedingte Leihgabe aus unserer zweiten Garde, sicher pariert.

Nach vorne ging für das Heimteam zunächst nicht viel. Meteor konzentrierte sich auf die Verteidigung und versuchte immer mal wieder kleine Stiche durch Konter zu setzen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wäre diese Taktik auch fast erfolgreich gewesen. Ibrahima „Ibo“ Cisse, der zu Beginn der Partie noch etwas neben sich stand, kam nun immer besser ins Spiel und brachte die Spandauer Defensive immer wieder in Bedrängnis. Zunächst holte er sich in der 39. Minute im Mittelfeld durch einen sauber geführten Zweikampf den Ball und schickte Fredy Balde steil über den Flügel. Der rannte gleich zwei Gegenspielern davon, drang in den Strafraum ein und legte zurück auf den mitgestürmten Ibo, der wiederum den Ball nur knapp verfehlte.

Nur drei Minuten später rettete Nidal Swaidan im letzten Moment mit einer Grätsche gegen den einschussbereiten Jack Krumnow, nach einer flachen Hereingabe durch Dominik Dampke. Im direkten Gegenzug war es wieder Ibo, der sich den Ball ergattern konnte, in den Strafraum eindrang und aufs gegnerische Tor schoss. Ein Verteidiger hatte aber noch den Fuß dazwischen und so ging der Ball ins Toraus zur Ecke.

Und auch die letzte Chance vor der Pause gehörte noch einmal Meteor. Einen Einwurf von Irfan Yetim nahm Ibo mit der Brust herunter, drehte sich um seinen Gegenspieler und schoss den Ball aufs kurze Ecke. Nils Gardeike im gegnerischen Kasten machte aber ein gutes Spiel und hielt den Ball sicher fest.

War in Halbzeit eins noch Spandau das spielbestimmende Team, war Meteor in der zweiten Halbzeit nahezu auf Augenhöhe. So dauerte es fast bis zur 60. Minute, bis ein Team zu einem Torabschluss kam. Fredy Balde kam nach einem Einwurf von Ferhat Cinar an den Ball, jagde ihn aber zentral über den Kasten.

Gute fünf Minuten später hatte auch der Gast seine erste Möglichkeit in Halbzeit zwei. Okan Tastan konnte sich auf der Außenbahn durchsetzen und den Ball flach zu Dominik Dampke spielen. Der schoss den Ball jedoch freistehend am Tor vorbei.

Chancen waren nun auf beiden Seiten Mangelware. Meteor hielt hinten weiter bombendicht und auch Spandau ließ nicht viel anbrennen. Erst zehn Minuten vor dem Abpfiff wurde es wieder brenzlig vor den Toren.

Nachdem Irfan Yetim in der 81. Minute einen Freistoß direkt auf den Mann zirkelte, hatte anderthalb Minuten später Spandau seine größte Chance bis zu diesem Zeitpunkt. Jack Krumnow hatte Christoph Schikowski steil geschickt. Seinen Schuss aus fünf Metern konnte Mustafa Demir allerdings festhalten.

Im direkten Gegenzug dribbelte sich Yasin Hamlecioglu durch drei Gegenspieler durch und schickte Ibo steil. Der war frei durch und stand fünf Minuten vor dem Abpfiff völlig frei vor dem gegnerischen Kasten. Als die Ersten schon beinahe den Torschrei auf den Lippen hatten, zielte er leider zu genau und setzte den Ball zehn Zentimeter neben das Tor.

In den letzten fünf Minuten merkte man den Gästen an, dass sie auf keinen Fall in die Verlängerung wollten. Mit voller Kapelle drückten sie das Heimteam in die eigene Hälfte. Eine Torchance ließe die Verteidigung Meteors aber nicht mehr zu.

Als Schiedsrichter Robin Becker nach 90 Minuten abpfiff, hatte Meteor bereits die erste Überraschung geschafft. 0:0 nach 90 Minuten gegen einen Berlinligisten - das zeugt von einer grandiosen Teamleistung.

In der Verlängerung zeigte sich immer mehr, dass die Gäste konditionelle Vorteile hatten. Immer wieder rollten nun Angriffe aufs Heimtor. In der 97. Minute war es erneut Nidal Swaidan, der nach Hereingabe durch Maurice Engst, kurv vor seinem einschussbereiten Gegenspieler retten konnte. Nur zwei Minuten darauf spielte Dominik Dampke einen Pass zu Alex Riedel, der zentral aus 16 Metern zum Abschluss kam, den Ball aber über das Tor schoss. Nur Sekunden später rettete Hasan Ulusan mit einer hummelsartigen-Grätsche im letzten Augenblick Meteor vor dem Rückstand.

Aber auch Meteor kam noch zu seinen Chancen. In der 102. Minute schickte Yasin erneut Ibo steil, der den Torwart ausspielte, dann aber nur das Außennetz traf. Kurz darauf legte der an diesem Tag wirklich agile Ibo Cisse den Ball auf Onur Güzer, der allerdings knapp zu hoch zielte.

In der 108. Minute war es dann aber doch passiert. Das erste Mal in diesem Spiel schaffte es Meteor nicht eine Ballstafette der Spandauer zu klären. Alex Riedel kam in der Folge an den Ball und schoss ihn aus rund 16 Metern unhaltbar ins Tor der Weddinger.

Aber aufgeben kam für das Team von Trainer Tobias Loeffler nicht in Frage. Irfan Yetim versuchte in der 114. Minute mit einem harten Freistoß den Ausgleich zu erzwingen. Torhüter Gardeike bekam allerdings die Hände dazwischen und rettete zur Ecke.

Auf der anderen Seite durfte auch Mustafa Demir nochmal seine ganze Klasse zeigen, als Maurice Engst den Ball schon am Torhüter vorbei aufs Tor gezirkelt hatte. Mustafa machte sich aber ganz lang und kratzte den Ball noch von der Linie.

Die letzte Chance des Spiels hatte aber noch einmal Meteor. Und was für eine Chance das war. Yasin legte einen Ball raus auf Irfan, der sich über Außen in den Strafraum tankte und den Ball zurück auf Ibo legte. Heute sollte ihm aber kein Treffer mehr gelingen und so ging auch dieser Ball knapp über den Kasten.

Kurz darauf war nach einem intensiven, aber größtenteils fairen Spiel Schluss und Meteor nur knapp an der Sensation vorbeigeschlittert. Aus diesem Grunde überwog am Ende auch der Stolz auf die gezeigte Leistung über die Trauer des Ausscheidens. Nahezu das gesamte Team hat heute alles gegeben und hätte sich am Ende vielleicht auch den Sieg verdient gehabt. Nichtsdestotrotz - Meteor kann auf diese Leistung aufbauen und sich auf die angehenden Aufgaben freuen.

Unseren Gästen, den Spandauer Kickers, gratulieren wir auf diesem Wege zum Erreichen der nächsten Pokalrunde und wünschen für die Zukunft alles Gute.


Thomas Lücke
Öffentlichkeitsarbeit

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#14

RE: 6. Punktspiel gegen SV Empor Berlin

in Spielberichte Saison 18/19 16.09.2018 15:09
von Michael Holz | 605 Beiträge

FSV Spandauer Kickers - SV Empor Berlin 1:4 (1:0)

Gardeike - Gezer, Riedel, Yüksel (53. G. Krumnow), Pfingst (33. Köhler) - Dreager, Ehm - Engst (59. Schikowski), J. Krumnow, Dampke - Tastan.

Mit auf der Bank: Güllü, Mitrovski und Zech.

Gelbe Karte: Gezer.

1:0 (7.) Dampke, nutz ein Geschenk des Gästetorwarts, 1:1 (47.), 1:2 (51.), 1:3 (88.), 1:4 (90.)

Oh weh, oh weh, wer jetzt nicht begriffen hat, dass wir voll im Abstiegskampf stehen, sollte einmal überprüfen lassen, ob er noch in der Realität lebt. Das 1:0, die Chance durch M. Engst in der 45. Minute zum vermeintlichen 2:0 oder der Pfostentreffer von D. Dampke in der 79. Minute zum möglichen 2:2 schönen zwar die Bilanz etwas, doch wenn wir uns heute abend zudecken, müssen wir zugeben, dass der Gästesieg völlig verdient war. Diese versäumte nur, in der ersten Halbzeit die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen, in der zweiten Hälfte gelangen ihnen drei Jokertreffer.

"Der mit dem Ball ist die ärmste Sau", so lautete das Zitat eines Zuschauer. Und Trainer Lukasz Lach ist in der Woche um seine Aufgabe nicht zu beneiden. Er ist wohl mehr als Psychologe denn als Trainer gefragt. Wenn er jedoch so agiert, wie er seinerzeit als Spieler zu "genießen" war, so wird es weiß Gotte kein Streicheln werden.

Nun haben wir am nächsten Sonntag den Meisterschaftsfavoriten BSV Eintrachtr Mahlsdorf um 15.00 Uhr am Rosenhag vor der Brust. Wir haben dort nichts zu verlieren und müssen uns auf kämpferische Tugendes besinnen, Beton anrühren und diszipliniert auf unsere Chancen warten, wie in der letzten Saison im Februar, als wir dort 3:1 gewannen. Es ist sicherlich vermessen, einen Sieg zu erwarten, aber wie stürmte Katja Ebstein im Jahre 1970 Europa:

Viele Menschen fragen
„Was ist Schuld daran?
Warum kommt das Glück
Nicht zu mir?“
Fangen mit dem Leben
Viel zu wenig an
Dabei steht das Glück
Schon vor der Tür
Wunder gibt es immer wieder
Heute oder morgen
Können sie geschehen
Wunder gibt es immer wieder
Wenn sie dir begegnen
Musst du sie auch sehen

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#15

RE: 6. Punktspiel gegen SV Empor Berlin

in Spielberichte Saison 18/19 20.09.2018 20:32
von Michael Holz | 605 Beiträge

Nun sind die Würfel gefallen. Wir treffen in der zweiten Pokalrunde wahrscheinlich am 14. Oktober um 12.30 Uhr auf den Ligakonkurrenten SFC Stern 1900, gegen den wir im Punktspiel mit 0:5 unter die Räder kamen. Man braucht wohl kein Prophet zu sein, wir sind krasser Außenseiter.
Und die Reaktion: eine groé 0 und eine große 5 an die Kabinenwand malen und es besser machen.

Nun aber erst einmal volle Konzentration auf das Mahlsdorf-Spiel am Sonntag.

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